Tolle Erfolge für rheinland-pfälzische Para-Leichtathleten

IPC-Europameisterschaften in Swansea: Mathias Mester und Reinhold Bötzel holen Gold / Überzeugendes Comeback von Maike Hausberger

2014 lsb mester f paUnbändige Kraft gepaart mit exzellenter Technik: Mathias Mester vom 1. FC Kaiserslautern sicherte sich in Wales EM-Gold im Speerwerfen. Foto: pa

Mathias Mester vom 1. FC Kaiserslautern hat bei den IPC-Europameisterschaften im walisischen Swansea mit 38,69 Metern eindrucksvoll den EM-Titel in der Startklasse F41 im Speerwurf gewonnen. Nach seinem Weltmeistertitel im vergangenen Jahr hat er nun auch dem kontinentalen Titel gewonnen. Mester konnte er den Briten Kyron Duke (36,70 Meter) auf den zweiten Platz verweisen und den Polen Bartosz Tyszkowski, der 34,77 Meter warf, auf den Bronzerang.Wie erwartet hat sich auch Reinhold Bötzel vom TuS Rot-Weiß Koblenz eine Goldmedaille erkämpft.

Als Favorit angetreten, sicherte sich Bötzel im Hochsprung der Startklasse T47 mit der übersprungenen Höhe von 1,80 Metern den Platz ganz oben auf dem Treppchen. Silber gewann der Spanier Daniel Perez Martinez mit 1,71 Meter, den dritten Rang sprang Oguz Gokce aus der Türkei (1,60 Meter). Bötzel setzte damit seine beeindruckende Hochsprungkarriere fort, die ihn schon seit den 1990er-Jahren auf internationalem Spitzenniveau springen lässt. Außerdem fügte er ein weiteres Highlight in die lange und erfolgreiche Leichtathletiktradition von Rot-Weiß Koblenz ein.

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Mathias Mester - Europameister im Speerwurf

mathias mester

 

Mathias Mester (1. FC Kaiserslautern) konnte sich mit 38,69 Meter den Europameistertitel im Speerwurf sichern.
Der Landessportbund und seine Sporthilfe gratulieren dem sympathischen Leichtathleten ganz herzlich!

Weitere Infos zu den IPC-Europameisterschaften in Swansea finden Sie unter folgendem Link:

IPC-Europameisterschaften 2014


 

 

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Leichtathletik-EM in Zürich: Lisa Ryzih verpasst Medaille im Stabhochsprung ganz knapp

Team Rheinland-Pfalz mit guten Platzierungen / Christin Hussong Siebte bei den Speerwerferinnen / Zehnkämpfer Kai Kazmirek und Lauf-Ass Sabrina Mockenhaupt werden Sechste / Carolin Hingst landet auf Platz zehn

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In Abwesenheit von Stabhochsprung-Queen Jelena Issinbajewa (Babypause nach der Geburt eines Töchterchens) hat die große Hoffnungsträgerin Lisa Ryzih vom ABC Ludwigshafen bei den Leichtathletik-Europameisterschaften in Zürich ihre Chance auf eine Medaille.  Die 25-Jährige überquerte am späten Donnerstagabend im Letzigrund-Stadion zwar 4,60 Meter, musste sich aber aufgrund von mehr Fehlversuchen als ihre Kontrahentinnen mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. Gold ging an die Russin Anschelika Sidorowa (4,65) vor Ekaterini Stefanidi (Griechenland/4,60) und Angelina Schuk-Krasnowa (Russland/4,60).

In diesem Jahr hatte Psychologie-Studentin Ryzih ihre Bestleistung bereits auf 4,71 Meter geschraubt und sich damit in eine Mitfavoriten-Rolle für Zürich katapultiert. Diesem Erwartungsdruck hielt Europas Jahresbeste aber nicht stand. Damit müssen die deutschen Stabhochspringerinnen weiter auf ihr erstes EM-Gold der Geschichte warten.

Carolin Hingst von der TG Nieder-Ingelheim kam nicht über 4,35 Meter und Platz zehn hinaus, die frühere für den USC Mainz aktive Katharina Bauer (Leverkusen) war bereits in der Qualifikation gescheitert. Die deutsche Rekordhalterin Silke Spiegelburg, Martina Strutz und die Pfälzerin Kristina Gadschiew, drei potenzielle EM-Mitfavoritinnen, hatten ihre Saison verletzungsbedingt bereits beenden müssen. 

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Leichtathletik-EM: Zehnkämpfer Kai Kazmirek wird am Ende Sechster

Team Rheinland-Pfalz mit berechtigten Medaillenhoffnungen / Ryzih, Hingst und Hussong stehen heute im Finale / „Mocki“ Sechste über die 10.000 Meter

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Am zweiten Wettkampftag der Europameisterschaften der Leichtathleten in Zürich hat sich Kai Kazmirek von der LG Rhein-Wied nach dem abschließenden 1.500-Meter-Rennen den sechsten Platz im Zehnkampf gesichert. Der hoch gehandelte Halbzeit-Spitzenreiter schaffte dabei vier persönliche Bestleistungen und kam auf 8.458 Punkte. Bei der siebten Disziplin war der Titeltraum des 23 Jahre alten Senkrechtstarters geplatzt. Kazmirek schaffte mit dem Stab nur 4,60 Meter und blieb damit 60 Zentimeter unter seiner Bestmarke. Insgesamt war der 1,90 Meter lange Modellathlet mit seinem Abschneiden im Letzigrund-Stadion aber durchaus zufrieden. Für Kazmirek war es der erste ganz große Wettkampf bei den Aktiven gewesen. In Zukunft darf man sich von ihm ganz sicher noch einiges erwarten.

Erstmals Europameister und damit Nachfolger des Frankfurters Pascal Behrenbruch wurde der Weißrusse Andrej Krautschanka. Der Olympia-Zweite von 2008 triumphierte mit der Jahresweltbestleistung von 8.616 Punkten und verdiente sich die Goldmedaille dank einer Steigerung am zweiten Tag. Silber erkämpfte der Franzose Kevin Mayer (8521) vor dem Russen Ilja Schkurenjow (8498).

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Leichtathletik-EM: Zehnkämpfer Kai Kazmirek liegt nach Tag eins an der Spitze

Team Rheinland-Pfalz mit berechtigten Medaillenhoffnungen / Ryzih, Hings

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Am Dienstag haben die Europameisterschaften der Leichtathleten in Zürich begonnen. Zehnkämpfer Kai Kazmirek von der LG Rhein-Wied, Leader in der europäischen Jahresbestenliste, liegt  nach dem ersten Wettkampftag auf Goldkurs. Der U23-Europameister führt nach fünf Disziplinen und einer furiosen Vorstellung im Letzigrund mit 4.492 Punkten das Feld der noch 23 Mehrkämpfer an. Damit liegt der U23-Europameister 129 Zähler vor dem Weißrussen Andrei Krauchanka (4363 Punkte). Am Mittwochabend um 20.37 Uhr fällt der Startschuss zum abschließenden 1.500-Meter-Lauf, das ZDF überträgt live.

Stabhochspringerin Lisa Ryzih (ABC Ludwigshafen) ist wie erwartet ins Finale eingezogen. Der europäischen Jahresbesten reichten in der Qualifikation im zweiten Versuch übersprungene 4,45 Meter zum nötigen Sprung unter die besten 13. Carolin Hingst (TG Nieder-Ingelheim) meisterte 4,45 Meter im ersten Versuch und steht damit ebenfalls im Finale am Donnerstag (19.19 Uhr/live in ARD und Eurosport).

Christin Hussong (LAZ Zweibrücken) hat den Speer im Vorkampf auf 61,13 Meter geworfen und ist wie auch die Weltjahresbeste Linda Stahl (59,72 Meter) sowie Katharina Molitor (58,24 Meter) ins Finale eingezogen (Donnerstag, 20.40 Uhr, live in ARD und Eurosport).

Die 33 Jahre alte Sabrina Mockenhaupt (LG Sieg) lief über 10.000 Meter in 32:30,49 Minuten auf einen guten sechsten Platz. Gold über die 25 Stadionrunden im Letzigrund sicherte sich in einem packenden Finish die Britin Jo Pavey (32:22,39 Minuten) vor der Französin Clemence Calvin (32:23,58). Bronze gewann ihre Landsfrau Laila Traby (32:26,03).

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