Olympia in Rio: Deutschlandachter mit Richard Schmidt erreicht Finale / Osborne/Moos im Hoffnungslauf

Bei den  XXXI. Olympischen Sommerspielen in Rio de Janeiro sind auch 15 Sportler aus Rheinland-Pfalz mit von der Partie. Der Deutschlandachter mit Richard Schmidt vom RV Treviris Trier zeigte im Vorlauf am Montag eine souveräne Leistung und qualifizierte sich mit Rang eins vor den USA direkt für das Finale am Samstag (16.24 MESZ). Im Ziel hatten Schmidt und Co. mehr als eine halbe Bootslänge Vorsprung. Die Ruderer Moritz Moos und Jason Osborne vom Mainzer Ruder-Verein indes haben im Vorlauf des Leichtgewichts-Doppelzweier den direkten Einzug ins Halbfinale verpasst und müssen an diesem Dienstag (16.20 Uhr MESZ) den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen.

Nach taktischen Abstimmungsproblemen reichte es für die beiden Topskuller nur zu Platz vier hinter Europameister Irland, Italien und Dänemark.

Am Sonntag hatte bereits die erste Entscheidung aus rheinland-pfälzischer Sicht angestanden. Der Traum von der ersten olympischen Einzelmedaille war für den viermaligen Florett-Einzelweltmeister Peter Joppich (CTG Koblenz) im Achtelfinale beendet, die ohnehin gebeutelten deutschen Fechter kassierten den nächsten Rückschlag. Joppich verlor gegen Team-Olympiasieger Giorgio Avola aus Italien knapp mit 13:15.  "Im Moment überwiegt die Enttäuschung", sagte der Florettspezialist, der im Vorfeld noch "Rückenwind" durch die Geburt seiner Tochter Nova vor wenigen Wochen bekommen hatte: "Das muntert jetzt natürlich auch ein bisschen auf." Freundin Ina Gorius verfolgte die Wettbewerbe in der Heimat am Fernseher.

Torwart Jannik Huth vom FSV Mainz 05 saß auch beim zweiten Auftritt mit der Deutsche Fußball-Olympiamannschaft 90 Minuten auf der Bank. Die Deutschen retteten gegen Südkorea dank eines Treffers in der Nachspielzeit noch ein 3:3.

Übersicht über die Startzeiten der Athletinnen und Athleten des Team Rio Rheinland-Pfalz:

 

 

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